Informationen
Laos – Natur in seiner reinsten Form
Es beginnt bereits bei der Anreise in Luang Prabang, der früheren Hauptstadt dieses ganz besonderen Entwicklungslandes. Sie gilt als die schönste Stadt Süd-Ost-Asiens. Die jahrhundertealte Stadt war bis 1975 die Königsstadt des Landes. Sie ist für ihre zahlreichen buddhistischen Tempel bekannt,
Gleich nach Ankunft fühlt man sich zu Hause und jeder erwartete Druck, jede Hektik fällt aus. Die Laoten sind, wie auch die Kambodschaner, perfekte Gastgeber. Alles läuft irgendwie geordnet ab, jeden Abend wird jeglicher Müll von den Straßen entfernt. Laos ist bekannt für seine gute Küche, für entspannte Menschen und für eine vielfältige und atemberaubende Natur. Wie auch im Nachbarland Kambodscha wird man nahezu niemals angebettelt. Jeder versucht zu helfen und jeder ist freundlich. Die Unterkünfte sind von uns handverlesen und immer speziell. Ein Land, das wir für ideal halten, um über sich hinaus zu wachsen und vielleicht auch mal an seine Grenzen zu stoßen.
Die Route
Bei der Auswahl der Route haben wir uns bei Start und Ende für Luang Prabang entschieden. Auch wenn diese wunderschöne Stadt nur 305 m über dem Meeresspiegel liegt, befindet sie sich inmitten eines Gebirges, welches seines gleichen sucht. Luang Prabang liegt in einem Tal am Zusammenfluss des Mekong und des Nam Khan. Die klimatischen Bedingungen sind für Fahrradfahrer ebenso ideal, wie der Zustand der meisten Straßen. Wir haben versucht die Route so zu konzipieren, dass sie den Teilnehmern mit anspruchsvollem konditionellem Level eine Herausforderung bietet, aber auch mit niedrigerer Kondition zu meistern ist. Durch den Luxus gleich zweier Servicefahrzeugen kann jede/r Fundrider/in jederzeit eine Pause einlegen und die ein oder andere Steigung auslassen. Da wir bei 18 Teilnehmern mit drei Guides ausgestattet sind, können wir konditionell differente Gruppen bilden, die sich spätestens Abends beim Willkommensgetränk in der neuen Unterkunft wieder treffen.
Fahrräder: Die Teilnehmer haben grundsätzlich die Option, ihr eigenes Rad mitzunehmen, wegen des Transports stehen wir natürlich beratend zur Seite.
Alternativ kann der Interessent für € 15,-/Tag ein neuwertiges Top-Tourenrad zu mieten. Dabei wird selbstverständlich die Größe der Teilnehmer berücksichtigt. Die erfahrene Servicemannschaft kann annähernd jede Panne gleich vor Ort reparieren. Die Teilnehmer/innen, die ihr eigenes Rad mitbringen, sollten für ihr Rad modellspezifische Teile im Gepäck haben, unser Serviceteam wird sich gerne der Mechanik annehmen.
Lassen Sie sich überraschen und entführen. Kombinieren Sie sportliche Herausforderung, Abenteuer und soziales Engagement auf eine einzigartige Weise in einer atemberaubenden Szenerie.
Auch diese Reise ist fernab von Rollkoffer-Tourismus, woanders nicht zu buchen und vermutlich „die Tour Deines Lebens“.
Highlights |
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Inklusivleistungen |
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Exklusivleistungen |
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Hinweise |
18 handverlesene Plätze gehen an 18 interessierte Bewerber/innen! Die Teilnahme an einer Fundriding-Tour kann man nicht einfach buchen. Wir haben den Weg einer Bewerbung gewählt, da es bei jeder Tour nur wenige Plätze gibt. Ein Fundrider/in sollte sozial interessiert und neugierig auf die Menschen und Bedürfnisse des betreffenden Entwicklungslandes sein. Er/Sie kann gerne Abenteuer und neue Herausforderungen suchen und mal eine ganz andere Art des Urlaubs machen wollen. Allerdings müssen Interessenten auch bereit sein, im Vorfeld der Reise, aktiv Unterstützer für ihre Fundriding-Tour zu akquirieren. Dabei unterstützen wir den Fundrider mit einer eigenen ganz persönlichen Fahrerseite, einem eigenen Spendenformular, beides in deutsch und englisch, individualisierten Visitenkarten und Flyern, beides digital und in printform. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns durch Ihre Bewerbung davon überzeugen, dass wir diese Tour zusammen fahren sollten. Ein weiteres Auswahlkriterium ist sicherlich auch Ihre Einstellung zum Fahrradfahren generell. Was sind Sie für ein Typ, wie fit sind Sie und was erwarten Sie? Auch wenn eine Fundriding-Tour keine wirkliche Gruppenreise ist, so ist Teamfähigkeit und Rücksicht gefragt. Wir erwarten keine Höchstleistungen und jede/r Teilnehmer/in kann jederzeit auf das Servicefahrzeug ausweichen und eine Pause einlegen. Eine Fundriding-Tour ist keine Challenge und sicher auch keine Rennveranstaltung. Vielmehr sollen Sie die organisierte Möglichkeit haben, Ihr Hobby, Ihren Sport in der atemberaubenden Natur von Laos zu genießen. Zu wissen, dass jeder Kilometer hilft, dürfte dabei eine nicht zu unterschätzende Motivation sein. Trauen Sie sich dabei zu sein, arbeiten Sie auf diese Reise Ihres Lebens hin und versuchen Sie einen dieser Plätze zu ergattern. Natürlich werden wir Rücksicht darauf nehmen, dass Sie ggf. in Begleitung einer oder mehrere/r Bewerber/innen fahren wollen. Prozedere: Bewerben Sie sich für die Tour. Füllen Sie die unten stehende Bewerbung aus, heften Sie ein nettes Bild an und los. Sollten Sie dann zu den Auserwählten gehören, haben Sie zwei Aufgaben:
Teilnahmevoraussetzungen sind: fit und gesund, geimpft, teamfähig, sozial eingestellt, nett, abenteuerlustig, eine Auslands-Krankenversicherung und eine Reiseversicherung (bspw. ADAC-Plus). |
Reiseverlauf
Samstag: Abflug von irgendwo nach Bangkok (BKK) und von da nach Luang Prabang (LPQ); keine Angst wir beraten Sie bei den Flügen 🙂
Sonntag, Luang Prabang: Willkommen in Luang Prabang, einer UNESCO-Weltkulturerbestadt und der ehemaligen königlichen Hauptstadt von Laos. Luang Prabang gilt als die „schönste Stadt Süd-Ost-Asiens“.
Heute ist endlich Treffpunkt. Alle Fundrider/innen haben sicher auf diesen Tag hingefiebert. Natürlich werden Sie am Flughafen abgeholt und nach dem langen Flug erst mal in unsere schöne und ganz spezielle Unterkunft, die Villa Saykham gebracht. Für viele ist es der erste Kontakt mit Süd-Ost-Asien, und für die meisten wird es der Anfang einer neuen Liebe sein ….
Heute heißt es erst mal: Ankommen – Akklimatisieren – Relaxen – Abends gemeinsame Begrüßung
Übernachtung: Luang Prabang
Montag, Luang Prabang: Nun ist das warten endgültig vorbei. Wir nehmen unsere Fahrräder entgegen, zumindest die Teilnehmer/innen, die kein eigenes Rad mitgebracht haben. Unsere laotischen Guides sind sehr erfahren im Bezug auf Fahrrad-Tracks in Laos. Sie werden jedem helfen, sein Rad auf die persönlichen Bedürfnisse einzustellen.
Heute ist ein wichtiger Tag. Wir werden unser Tour-Projekt besuchen, das wir gemeinsam vor der Tour gewählt haben. Jeder Fundrider/in hat im Vorfeld der Tour erste Erfahrungen mit den Höhen und Tiefen des Fundraisens machen dürfen, nun stehen die Kilometerspenden und es geht in die Mittelverwendung. Wir möchten, dass jeder sich so einbringt, wie es das Projekt zulässt oder verlangt. Für einen Tag in die Rolle eines Entwicklungshelfers zu schlüpfen, ist eine angenehme und nachhaltige Erfahrung.
Im Anschluss ist jeder mobil und kann sich gerne auf eigene Faust Luang Prabang und das wunderschöne Umland anschauen – jeder Kilometer zählt !
Da es morgen endlich losgeht, machen wir natürlich Abends eine ausführliche Besprechung.
Übernachtung: Luang Prabang
Dienstag, Luang Prabang – Nong Khiaw 141 km… keine Angst, die ersten 30 km fahren wir mit den Service-Van 🙂 Der erste Teil der Etappe führt uns raus aus der Stadt auf der Route 13 nach Norden nach Nong Khiaw. Die Route 13 ist die Verbindungsstraße zwischen China und Thailand und stark von LKW’s befahren. Von daher steigen wir zusammen in den Service-Van, der uns zum weniger stark befahrenen Beginn unserer Tour bringt. Wir folgen zunächst dem Mekong, bevor die Straße in Richtung Nam Ou River abbiegt. Wir werden unseren ersten großen Aufstieg machen, bevor wir zu einer Brücke hinunterfahren, die den Nam Ou überquert. Die Straße folgt dann dem Nam Ou durch mehrere kleine Dörfer und bietet einen fantastischen Blick auf den Fluss und den bergigen Dschungel. Unseren größten Aufstieg des Tages haben wir erst kurz vor dem Dorf Pak Nga, wo die Straße vom Fluss abbiegt und in die Berge führt. Von hier aus steigen wir stetig aber allmählich durch den Dschungel in die Stadt Pak Mong auf. Von hier aus folgen wir der Route 1 für eine meist abschüssige Fahrt in die Stadt Nong Khiaw, unser letztes Tagesziel.
Wir fahren heute einen völlig neuen Track. Wir werden einige Etappen nicht per Fahrrad, sondern per Service-Van fahren.
Schwierigkeitsgrad: Leicht
Übernachtung: Nong Khiaw
Mittwoch, Nong Khiaw – Viengkham 48 km: Die Umgebung von Nong Khiaw bietet Wasserfälle, Höhlen und eine atemberaubende Natur. Wir werden den Vormittag dazu nutzen die Gegend zu erkunden. Im Anschluss begeben wir uns auf die zweite Etappe nach Viengkham, die heute deutlich kürzer ist. Wir beginnen auf der Route 1C, die tief in den unberührten Dschungel führt und anschließend bergauf zur kleinen Kreuzungsstadt Phe Yinh.
Von hier aus geht es in einer super schönen Abfahrt mit vielen Kurven runter zum Nam Xuang River. Wir folgen dem Flusslauf für eine kurze flache Fahrt zu unserem Endziel in Viengkham.
Wir werden in einem lokalen Gästehaus nächtigen, lassen Sie sich überraschen.
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Übernachtung Viengkham
Donnerstag, Viengkham – Viengthong 119Km: Es macht keinen Sinn die tägliche Beschreibung damit zu beginnen, dass wir uns heute in einer atemberaubenden Natur aufhalten werden, das ist eigentlich täglich so. Allerdings müssen wir darauf hinweisen, dass es fast jeden Tag irgendwie ein anderer phantastischer Naturfilm ist, der in Nordlaos auf uns zukommt bzw. den wir durchfahren.
Heute setzen wir unseren Weg auf der Route 1C fort und folgen abgelegenen Bergstraßen. Die Straße führt uns durch Gegenden von Nam Et Phouleuy, wo wir unterwegs ein Picknick machen. Dieser abgelegene Teil von Laos bietet uns eine fantastische Aussicht auf die gemäßigten Regenwälder, die diese Berge bedecken. Eine kleine Auffahrt hoch auf den Muang Hiam. Von hier geht es dann nur noch downhill bis zu unserem heutigen Etappenziel, einer kleinen Stadt am Ufer des Nam Khan.
Auch hier werden wir in einem landestypischen Gästehaus nächtigen, dem Souksakhone guesthouse. Eines unserer größten Aufgaben ist es, Übernachtungsoptionen für eine solch grosse Menge Teilnehmer zu finden.
Schwierigkeitsgrad: Schwer
Übernachtung Viengthong
Freitag, Viengthong – Nam Nern 68 Km: Bevor wir uns auf den Weg nach Nam gern begeben, fahren wir zu den Hotsprings – ein wunderschönes Naturschauspiel. Danach starten wir mit einem größeren Aufstieg. Wie immer springt das Service-Fahrzeug sofort und ohne Diskussion ein, wenn jemand den Rest Aufstieg lieber aus dem Service-Fahrzeug heraus genießen möchte. Sicher wird aber jeder oben angekommen die nun anstehende lange, kurvenreiche Abfahrt durch die NPA aktiv auf seinem Rad erleben wollen. Während dieser Abfahrt freuen wir uns auf einige fantastische Ausblicke auf den gemäßigten Regenwald und die atemberaubende Landschaft.
Anschließend machen wir uns auf den Weg in die Stadt Nam Nern, die am Ufer des Nam Nern gebaut wurde, wo wir die Nacht verbringen werden. Wer möchte kann sich hier auf eine Nachtsafari begeben. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 6-8 Personen – schließt euch zusammen und sprecht uns an!
Schwierigkeitsgrad: Leicht – mittel
Übernachtung: Nam Nern
Samstag, Nam Nern – Muang Kham 85 Km: Wir sind weit weg vom Mainstream, aber genau das wollen wir ja. Unsere Route führt uns durch ein abgelegenes Berggebiet. Wenn überhaupt, treffen wir auf Bewohner verschiedener ethnischer Gruppen, die nicht oft Kontakt zu Touristen haben. Die Straße schlängelt sich bergauf und bergab durch kleine Dörfer. Auch heute machen wir unterwegs ein Picknick und danach erst mal eine kleine Rast um Kräfte zu sammeln. Diese brauchen wir noch, für den heutigen Aufstieg nach Muang Kham Village, die kleine Stadt/das grosse Dorf, in dem wir übernachten werden.
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Übernachtung: Muang Kham
Sonntag, Muang Kham – Phonsavan 56 Km: Heute radeln wir in Richtung Phosavanh, um verschiedene Organisationen zu besuchen, die in dieser stark bombardierten und verarmten Provinz arbeiten. Der Morgen wird eine schöne entspannte Radtour. Der Nachmittag kann individuell gestaltet und genossen werden. Unsere heutige Unterkunft ist wirklich außergewöhnlich. Ganz oben auf einem Berg gelegen, hat man nicht nur eine atemberaubende Aussicht auf die darunter liegende Stadt, sondern in dem von einem Franzosen geführten Resort, auch ein bemerkenswertes Restaurant, ganz zu schweigen von der Übernachtung an sich.
Schwierigkeitsgrad: Leicht
Übernachtung: Phonsavan
Montag, Explore Phonsavan 70 Km: Heute ist Ruhetag. Kräfte sammeln vor der morgigen grössten Herausforderung der Tour. …. aber keine Angst, jeder nur, wie er möchte und kann. Wie immer verhält es sich auch an unserem Ruhetag, jeder kann in seiner Freizeit machen, was er will. Wer interessiert ist, kann mit uns die “Plain of Jars Site 1” besuchen. Hier gibt es ein sehr gutes Informationszentrum über diese faszinierenden und mysteriösen tönernden Krüge.
Am späten Nachmittag besuchen wir eine Seidenfarm. Der Zweck der Farm ist es, die traditionelle Praxis der Seidenfaserproduktion in Laos zu fördern, indem sie Schulungen und Unterstützung in der Seidenraupenaufzucht sowie in kunsthandwerklichen Webpraktiken bietet. Dies wiederum fördert die soziale und wirtschaftliche Entwicklung ländlicher und abgelegener Dörfer. Alle aufwendigen Arbeitsschritte von den Kokons der Seidenraupe bis hin zum gewebten Sarong werden von den Frauen hier ausführlich erklärt und veranschaulicht.
Gerne lassen wir uns heute auch vom Service Van fahren, wie gesagt, morgen brauchen wir die Kräfte noch …
Übernachtung: Phonsavan
Dienstag, Phonsavanh – Phoukhoun 134 Km: Heute ist der anspruchsvollste Tag der Tour. Wir werden zunächst durch die Ebenen und die wunderschöne Natur fahren und Kilometer machen. Nach einer Weile wird ein Anstieg bemerkbar und es geht gemäßigt bergauf. Oben angekommen werden wir mit einer langen Abfahrt mit Serpentinen und und tollen Kurven belohnt.
Dann folgt sofort ein langer Aufstieg, bevor es über den welligen Grat des Berges nach Phoukhoun geht. Dies ist der höchste Punkt unserer Reise und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Täler.
Was für ein Land, Ihr werdet Euch alle verlieben …
Schwierigkeitsgrad: Mittel – schwer
Übernachtungen: Phoukhoun
Mittwoch, Phoukhoun – Luang Prabang 127 Km: Heute ist unser letzter Tourtag. Nach dem Frühstück geht es gleich bergab bis ins Dorf Kiu Kateap. Nach dieser wunderschönen Abfahrt folgt ein langer Aufstieg auf dem Bergrücken. Über diesen Bergrücken gelangen wir ins Dorf Kiu Kacham – den zweithöchsten Punkt unserer Reise. Die Aussicht ins Tal ist atemberaubend. Nachdem Mittagessen fahren wir entlang des Bergrückens, der nach Luang Prabang abwärts führt. Die heutige Fahrt bietet: viele Serpentinen, lange Abfahrten und atemberaubende Ausblicke.
Wir wollen die letzten Kilometer dieses wirklich unfassbaren Tracks nicht im starken Verkehr beenden. Daher haben wir uns entschieden, für die letzten 25 Km alle Räder zu verladen und so zurück nach Luang Prabang, unserem Ausgangs- und Endpunkt zu fahren. Natürlich kann das jeder für sich entscheiden, aber wir finden, dass man vom letzten Eindruck am längsten zehrt, und der sollte so wie die ganze Tour sein – atemberaubend.
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Übernachtung: Luang Prabang
Donnerstag, Luang Prabang:
Tag zur freien Gestaltung. Eventuelle Nachbearbeitung vom Projekt.
Übernachtung: Luang Prabang
Freitag, Luang Prabang: Individuelle Abreise